Samstag, 15. November 2008

Heute (eigentlich gestern, da es schon nach Mitternacht ist) morgen habe ich Julia zu ihrem Praktikum gefahren und bin dann an den PC, um weiterzuschreiben. Plötzlich kam Freundin Katrin und erinnerte mich daran, dass wir eingeladen waren zum Frühstück und ich hatte es vergessen... Es war dann aber sehr nett und wir haben kaum über die Trennung gesprochen, sehr erholsam... Danach habe ich Julia wieder abgeholt und sie erzählte mir, dass der Psychologe, bei dem Daniel seine Raucherentwöhnung gemacht hatte und der noch mitbekommen hatte, dass wir uns getrennt haben, sie gefragt hat, wie sie damit zurecht kommt und ihre Art ihrer Bewältigung sehr gut fand. Gleich darauf hatte sie einen Termin bei der Psychologin, bei der sie gerade in Behandlung ist. Nach der Stunde wollte ich mit der Psychologin sprechen, wie sie denkt, dass Julia damit zurechtkommt, aber sie meinte, dass sie keine Zeit habe und wir das nächste Mal darüber sprechen, na danke... Julia erzählte dann, dass die Psychologin auch so denkt wie der andere Psychologe und dass Julia ihrem Papa einen Brief schreiben soll, in dem sie ihm ihre Gefühle schildert, die ganze Wut, die sie auf ihn und seine Freundin hat.
Nach der Psychologin sind wir in ein in der Nähe liegendes Möbelhaus gefahren, um nach neuen Bildern fürs Wohnzimmer zu suchen, ich wollte schon länger welche, aber Daniel meinte, dass das nicht nötig sei. Und da in allen Ratgebern stand, dass man auch die Wohnung verändern soll und sie zur eigenen machen soll, ich aber eigentlich nichts verändern möchte, weil mir alles so gefällt wie es ist, werde ich mir die Bilder kaufen, und zwar Blumenbilder, weil er die nicht mochte. Ich habe mit Julia einige gesehen, die uns beiden gefielen, jetzt messe ich die Größe nochmal aus und kaufe sie dann.
Abends kam Daniel kurz vorbei, um einen Koffer und einige Kleidungsstücke zu holen für die Italienreise. Zum Abschied hat er mich in den Arm genommen und geküsst, auf den Mund, ganz leicht, seufz... Es tat gleichzeitig gut und weh... Ich habe ihm gesagt, dass ich nächste Woche wegen dem Ehevertrag Kontakt aufnehmen werde zu einem Rechtsanwalt oder Notar, weil auch Fionas Psychologin gemeint hätte, dass ich das unbedingt machen solle. Er stutze erst ein bisschen und meinte dann, dass ich es machen solle, er aber kein Schuft wäre... Ich meinte daraufhin, ich weiß, nur ein ganz kleiner...
Abends war ich mit meinen ehemaligen Kolleginnen verabredet, zwei davon arbeiten noch in der Krankenpflege (eigentlich vier, aber zwei hatten keine Zeit), eine geht mittlerweile putzen, weil sie Panikattacken bekommen hatte wegen der Verantwortung. Das, was sie erzählt haben, hat mich wieder so abgeschreckt ins Krankenhaus zu gehen, hoffentlich gibt es noch andere Möglichkeiten für mich... Ansonsten war es ein angenehmer Abend, ich habe von der Trennung erzählt, aber es gab auch andere Themen, die mich abgelenkt haben, auch wenn ich den Abend über ziemlich traurig war wohl wegen Daniel vorhin... Ich vermisse ihn...

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